Sonntag, 8. April 2018

Gedankenfluss am Sonntagnachmittag

Gedanken kommen und gehen. Eher depressiv gefärbt. Nicht vor die Tür geschafft. Gelähmt mit dem Gefühl die Zeit zu vergeuden. Auf Vorschlag einer WhatsApp-Freundin Musik angemacht. Ruhige Jazzmusik mit Piano und Gitarre. Karin sitzt ausgeglichen auf dem Sofa und liest. Gerade war ich noch voller schlechten Laune und Unzufriedenheit. Jetzt habe ich mich zu diesem Text gerettet und konnte fliehen zu einer geliebten Beschäftigung. Und die Musik tut Wunder. Eine lässige, geschmeidige Stimmung erfüllt jetzt den Raum.

Fast 17 Uhr. Ein ruhiger Sonntag im Trainingsanzug geht zu Ende. So zäh gegenwärtig und so schnell vergangen im Rückblick.

Habe die Nacht durchgemacht. Meine Serie geschaut und viel gearbeitet. Keine Minute geschlafen.

Zusammen mit den energiegeladenen Freitag und Samstag vielleicht eine Erklärung für den Durchhänger heute. Das sind meine bipolaren Anteile mit denen ich wohl leben muss.

Heute Abend genießen wir noch Hawaii-Toast und lassen es uns gut gehen bei Karins Ritualen Lindenstraße und Fallers im Fernsehen.

Die Depression ist einer optimistischen Sichtweise gewichen. Es ist erstaunlich, welch heilende Wirkung das Schreiben bei mir erzeugt. Wenn ich nur nicht oft so ideenleer wäre. Gerne würde ich einen längeren Text schreiben, aber es gelingt mir nicht dran zu bleiben und mir gehen die Gedanken aus. Also muss ich mich mit der gewählten Form der kurzen Blogeinträge begnügen. Letztendlich geht es auch um den Prozess des Schreibens und des Sammeln der Texte, als um die  Veröffentlichung.

Trotzdem freue ich mich, wenn ich einige Leser habe und hoffe nicht in Ungnade zu fallen, ob meiner Offenheit und meines gelegentlichen Negativismusses.

Euer Rainer

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