Es ist ein Kampf. Sicher, er war schon schlimmer. Verurteilt dem Wohlbefinden hinterher zu jagen. Sicher, Ablenkung hilft. Ein gutes Gespräch, eine gute Arbeit, eine gute Ehe und noch so einiges. Aber wenn man gezwungen ist auf den Grund zu schauen, wenn man zu sich kommt, dann wird klar, dass wir verurteilt sind unsere Zerrissenheit auszuhalten. Dieser Schmerz in der Brust, der nach Ruhe verlangt. Anstrengen oder sich hingeben - einerlei. Es tut weh. Glück ist flüchtig. Nur dazu da, um uns zu zeigen, wie sehr wir verdammt sind mit unserer zerstörten Seele zu leben. Kurze Momente im Paradies nur um zu begreifen, wie allgegenwärtig die Hölle ist.
Und es wird so weitergehen. Morgen, nächste Woche, noch Jahre. Bis der sanfte Freund allem Bekannten ein Ende setzt. Dann wird sich zeigen, ob ein Ende der Qual möglich ist oder ob diese dann nur ein anderes Kleid trägt und endlos, ewig uns in Schrecken existieren lässt.
Montag, 2. Juli 2018
Der tägliche Kampf
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