Freitag, 3. Juli 2020

Mein Verständnis von Zen

Zen ist eine besondere Form des Buddhismusses. Mein Zen-Freund sagt, es hat eigentlich mit Buddhismus gar nicht so viel zu tun. Die Aussagen des Zen sind ganz einfach, aber schwer zu verstehen. Man muss sie verinnerlichen.

Wenn man meinen Zen-Freund nach Zen fragt, dann sagt er zum Beispiel: "die Blätter des Baumes sind grün und die Vögel singen". Das ist Zen.

Zen sagt, alles ist, wie es ist. Alles gehört dazu. Das Böse und das Gute. Beides hat seine Berechtigung. Zen will die Menschen wieder zu ihren Ursprüngen bringen, ohne die Technik und den Fortschritt zu negieren. Die Sorge um die Welt, um die Erde ist dabei zentral.

Zen ist alles was du mit deinen Sinnen wahrnimmst.

Das ist eigentlich alles, aber es steckt tiefe Weisheit dahinter und macht den Menschen glücklich und ruhig. Zen ist nur bis zu einem gewissen Grad mit dem Verstand zu erforschen. Ohne Meditation kann der höchste Grad nicht erreicht werden.

Zen ist die absolute Gegenwart. Das ist Zen wohl auf den Punkt gebracht. 

Es kann sein, das Zen die oder eine Wahrheit ist, wenn du es ernst nimmst. Mein Zen-Freund sagt, für ihn gibt es nur eine Wahrheit und die befindet sich überall: in den Menschen, wie in den Dingen. 

Es ist ein weiter Weg zum Zen zu kommen, meine ich.

Mein Zen-Freund kann vor allem aus körperlichen Gründen nicht richtig meditieren, aber er ist meiner Meinung nach an den verstandesmäßigen Grenzen des Zen - oder sogar schon darüber hinaus. 

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