Mein Smartphone beherrscht mich. Kaum eine halbe Stunde, die ich es zu Hause weglegen kann. Meine Ehe leidet darunter und meine Arbeit auch. Ich komme nicht dazu mir neues Wissen anzueignen, weil ich ständig am eMailschreiben bin. Oder ich tausche mich mit WhatsApp und Facebook aus. Und wenn dort nichts los ist, starte ich die Twitterapp. Oder pflege mein Todo-Liste oder gebe meine Spesen ein. Irgendwas findet sich immer. Jetzt schreibe ich mit dem Handy mal wieder in meinem Blog.
Und es gäbe doch noch so viel zu tun in meinem Leben.
Die Zeit mit Karin nutzen. Aus Langeweile Ruhe machen. Raus gehen. Mich bewegen. Ordnung machen. Putzen. Im Haushalt nach dem rechten sehen. Gute Bücher lesen. Mit Freunden telefonieren. Und so weiter...
Und was mache ich abends? Filme bei Amazon schauen. Wieder Unterhaltung. Wieder konsumieren.
Und wo bleibt Gott? Wo bleibt Jesus? Endlich einen Glauben finden, wie ich ihn gerne hätte. Der mich erfüllt. Der mich begleitet. Der mir meine innere Mitte bringt. Der mich demütig und ausgeglichen macht. Wann werde ich bereit dazu sein?
Ich will nicht zu sehr klagen. Mein Leben ist gut. Es läuft gerade alles prima. Habe ganz selten depressive Momente.
Und trotzdem....
Lieber Rainer, zu diesem Absatz möchte ich etwas sagen:
AntwortenLöschenUnd wo bleibt Gott? Wo bleibt Jesus? Endlich einen Glauben finden, wie ich ihn gerne hätte. Der mich erfüllt. Der mich begleitet. Der mir meine innere Mitte bringt. Der mich demütig und ausgeglichen macht. Wann werde ich bereit dazu sein?
Ich glaube, du drückst das super aus "Glauben, wie ich ihn gerne hätte" und das ist ganz sicher der Knackpunkt.
Glauben ist bestimmt nicht so, wie wir es uns wünschen. Wünschen, vom Verstand her. Glaube entsteht im Herzen, in der Seele, nicht im Verstand. Glaube begleitet, ganz unmerklich, jeden Tag, jede Minute. Ohne daß wir etwas dafür tun müssen. Im Herzen sein. Glauben empfindet jeder anders. Vertraue. Lass sein, lass ihn zu, lass ihn und stelle keine Forderungen, er solle so oder so sein. Meine Meinung. Just my 50 cents
die Mitte finden....in der Ruhe, nicht in Aktivitäten
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