Und nun? Alles so weiter wie bisher? Die Verlockung ist groß. Keinen Druck mehr nach Lösungen zu suchen, wie ich Psychiatriearbeit reduzieren könnte, wie ich neue Wege des Interesses und der Beschäftigung finden könnte. Keine Notwendigkeit mehr einen altersgerechten Wertewechsel anzustreben. Eine für mich fast nicht zu meisternde Aufgabe. Zu sehr bin ich verstrickt in meiner Abhängigkeit zu meinen täglichen Tätigkeiten. Keinen Antrieb mich auf die Suche nach Alternativen zu machen.
Soll ich die Freudlosigkeit einfach weiter ertragen, bis Corona wieder ein abwechslungsreiches Leben zulässt? Mich abfinden mit dieser reduzierten Stimmung? Einfach weiter machen mit meiner Arbeit wie bisher, weil das genau das Leben ist, das mir entspricht? Kann ich hier eine Entscheidung treffen oder wird mich dieses Dilemma dauerhaft begleiten?
Ich bin ratlos!
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