Mit Publikum und mit einer großen Videowand im Hintergrund
Verstehe nur einen Bruchteil der englischen Untertitel
Ich merke wie mir die Tränen kommen
Irgendwo her
Von tief unten
Ich meine es geht um die Erde, um die Menschheit und um das Ende
Das fühle ich, ohne den Text zu verstehen
Wir leben in der Coronazeit
Das macht etwas mit uns, selbst wenn uns das gar nicht so bewusst ist
Die Welt wird grauer, auch wenn man noch so sehr das Lebendige beschwört
Außen wie innen verschließen sich Zugänge
Der Weg zu uns selbst wird ein trauriger
Keiner kann sich der bleiernen Luft entziehen, die wir jetzt atmen
Endzeit oder Wendezeit?
Depression heißt Tiefe
Depression kann Entwicklung sein
Nicht zurück, sondern zu einem Neuen
Nicht besser, vielleicht nicht schlechter, anders
Der Mensch ist wie ein Chamäleon
Er wird einen Weg finden
Wenn's sein muss mit Verzicht für die Meisten
Wenn's sein muss mit neuen Regeln
Der Mensch gewöhnt sich an alles
Sogar an Depression, Endzeit und Tod
Wir wollen uns nicht verpflichtet fühlen mitzutrauern
Die abnehmende Anzahl von Glücksmomenten annehmen
Und dadurch besonders würdigen
Neben schrecklichem Elend, Pein und Not
Gibt es immer auch Lichtblicke
Kurze Blicke ins Paradies
Kurze Besuche dort
Das ist de Natur des Menschen
Das hat ihn überleben lassen
Das hat ihn zum Herr und Zerstörer der Welt werden lassen
Schenken wir neben Tränen der Welt ein Lächeln, ein Lachen
Auch wenn es für sich alleine steht
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