Mittwoch, 26. Dezember 2018

Mir Freund sein - für den Leser?

Leichter Kater hinter der Stirn
Musik für's Herz aus der Bluetoothbox
Meinen digitalen Begleiter in der Hand
Draußen noch zu früh für die Dämmerung
Jenseits aller Kämpfe
Schreibend den Augenblick fassen wollen
Frieden, leise Freude in der Brust, im Jetzt
Erst nach Tagen angekommen im zweckfreien Sein
Mit mir alleine Freund in der freien Zeit sein
Welch seltener Genuss

Und da bist du
Mein Leser
Dem ich offenbare
Der du fiktives Gegenüber bist
Gewünscht, aber nicht notwendig
Nur ein Teil meiner Motivation
Dieser Drang mich zeigen wollen ist eins
Mir mit Worten begegnen ist das Andere
Danke dir, falls du existierst

Vorbei, bald vergessen, gespeichert
Fragen bleiben leider doch
Wozu?

Glück

Um 2 Uhr in der Nacht werden die Gefühle tief und mit etwas Alkohol noch tiefer. Glück und Sehnsucht vereint. Welch göttliches Geschenk. Nicht besitzen wollen, sondern erleben. Nicht trauern über Vergänglichkeit, sondern dankbar sein. Nicht drohen soll der nächste Tag mit Verlust, sondern mit Hoffnung Neubeginn heißen. Schon morgen wird heut nicht mehr sein, drum atme tief und nimm - jetzt.

Trotzalledem

Weihnachten 2018 ist überstanden
Beziehungskrise, Familienfest, Eheglück
All inklusive
Nach 3 Gläsern Whisky bin ich ein glücklicher Mann
Nüchtern nicht so ausdrücklich
Aber eigentlich ebenso

Frage mich, ob ich Leser habe
Besser nicht
Oder doch?

40 € für eine Flasche Whisky
Der Schwabe behielt oberhand
Wie erwartet

Was würde Jesus dazu sagen?
Verständnis garantiert
Kleiner Ausbruch eines sicheren Schafs
Kein großes Ding

Eine große Sehnsucht
Trotzalledem


Freiheit als Illusion

Nur noch 8 Prozent Akku
Ich muss mich kurz fassen

Leicht alkoholisiert durch Whisky
Erwacht Verwegenheit in mir
Lust auf Leben
Lust auf Ausbruch

Nicht frustriert
Aber alltags solide und bedacht

Wunsch nach spüren, leben, lieben
Nicht für die Ewigkeit
Im jetzt hier und heute
Bereuen ist morgen
Endlich aus mir raus
Weg mit den Ketten
Weg mit den Konventionen

Nur noch 5 Prozent

Der kleine Wicht erkennt seine Träume
Und begräbt sie

Zurück zum guten Leben
Zurück zur Sicherheit
Kleiner Ausflug ohne Konsequenzen

Ein nicht wirklich gelebtes Leben
Raus auf die Straße
Ins Auto
EC-Karte im Geldbeutel
Alleine keine Chance

Träumereien auf dem Sofa
Es bleibt wie es ist
Gut so

Freiheit als Illusion

Lebensleistung, -erfolg, -glück

Woran misst sich eine Lebensleistung?
Wirklich an den Spuren der Liebe, die wir hinterlassen?
Je größer der Einfluß, desto größer der Lebenserfolg?
Mögen die kleinen Leute die süßen Trauben nur deshalb nicht, weil sie so hoch hängen?
Ist die Zufriedenheit mit einem bescheidenen Leben nicht nur einfach Selbstbetrug?
Man gewöhnt sich an alles und arrangiert sich?
Wer ist schon gerne unglücklich?

Wenige Menschen bestimmen den Lauf der Welt
Und Treffen die großen Entscheidungen.
Im vorgegebenen Rahmen sucht der Rest sein Glück.
Sei es als Sachbearbeiter in Deutschland
Slumbewohner in Indien
Oder mit Hunger in Afrika

Glück ist nicht objektivierbar
Lebensleistung und Lebenserfolg ebenso wenig
Die Kategorien der Bewertung sind vielfältig
Manche massentauglich, manche nicht
Aber für das Individuum eben nicht allgemeingültig

Geld, Reisen, Macht, Einfluss, Freunde, Liebe, Demut, Bescheidenheit, Frieden, Gerechtigkeit, Arbeit, Wohlstand, etc.

Jede/r geprägt durch Erziehung, Lebenssituation, Beziehungen und Gesellschaft

Alle auf der Suche nach Liebe?









Beendigung des Blogs "Rainers Welt"

Liebe Freunde und Leser, vielen Dank, dass ihr mir über die Jahre hinweg die Treue gehalten habt oder erst seit kurzem hier mitlest oder heu...