"Strebe nicht, sondern sei"
Dieser Spruch von mir beschäftigt mich schon seit Jahren. Ist es wirklich sinnvoll das Sein dem Streben vorzuziehen? Ist es dem Menschen - oder soll ich sagen dem Deutschen - nicht naturgemäß nach etwas zu streben? Wo kommt all unser Wohlstand, aber auch unsere persönliche Entwicklung her, wenn nicht durch das Streben? Ein Leben ohne Streben scheint sinnlos. Sind das Sein und das Streben Lebensformen, die nie isoliert existieren? Kein Sein ohne Streben und kein Streben ohne Sein. Auf jeden Fall verfolgt mich dieser scheinbare Widerspruch schon fast mein ganzes Leben. Eher weil mir der Zugang zum Sein schwer fällt, das Streben nimmt man hierzulande ja mit der Muttermilch auf.
Samstag, 20. Mai 2017
Strebe nicht, sondern sei
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